SchreibPRAXIS

SchreibPRAXIS

Schreiberfolg kann durch eine methodische Neuorientierung des SchreibenLERNENS erreicht werden, die auf einem SchreibLernKONZEPT basiert und die KINEMATIK für eine automatisierte SchreibMOTORIK in den Mittelpunkt der Förderung schreibmotorischer KOMPETENZEN stellt.
Kinder brauchen nicht ein Mehr, sondern ein Anders. Sie brauchen handelnde Lehrerinnen und Lehrer, die den Unterricht im Schreibenlernen so verändern wollen, dass sich SchreibErfolg einstellt und die Kinder mit Freude am Lernen und an ihrem Schreiben selbst zum Katalysator ihres Schreibens werden. Erkenntnisse aus der Bewegungswissenschaft, der Schreibmotorik-Forschung und evidenzbasierte Daten beflügeln diese Weichenstellung für die praktische Umsetzung in Unterricht, Förderung und Therapie.
Das Schreiben mit der Hand hat eine herausragende Bedeutung für die kognitive und motorische Entwicklung. Die folgenden vier Handlungsfelder zeigen exemplarisch erprobte Wege auf, wie das schreibmotorisch orientierte SchreibLernKONZEPT mit SchreibKONTEXTEN vernetzt werden kann, wie mit basalen SchreibKRITERIEN die HandSCHRIFT entwickelt werden kann und wie mit Hintergrundwissen im SchreibCHECK gezielter beobachtet und gehandelt werden sollte.

Eine effektive Schreibförderung sollte mit Phasen der Schrift- und Textproduktion vernetzt werden. Situativ können dann individuelle Schreibschwierigkeiten bei Buchstaben oder Buchstabenverbindungen mit ritualisierten Schreibstrategien aufgefangen und abgebaut werden.

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Die individuelle Vielfalt der Handschriften wird in den Schriftbeispielen sehr deutlich. Im Wort-für-Wort-Vergleich werden auch die schreibtechnischen Mängel und Schreibvarianten deutlich, ebenso die unleserlichen Stellen, wenn es um die Rechtschreibung geht. Ohne Veränderungen in der Schrift wird es keine Entwicklung geben.

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Die verbunden zu schreibenden Ausgangsschriften sind schreibmotorisch ungeeignet, entsprechen nicht den Effizienzkriterien, werden unleserlich und halten der Beschleunigung nicht stand. Der Weg zum eigenen SchreibStil wird verbaut, wenn Buchstaben nicht vereinfacht oder teilverbunden geschrieben werden.

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Im SchreibMotorikCHECK werden kritische Faktoren der Schreibentwicklung thematisiert. Eine kompetenzorientierte Beobachtung des Schreibprozesses braucht grundlegende Kriterien, um gelingende schreibmotorische Prozesse zu erkennen und individuell handeln zu können. Der „diagnostische Blick“ erfordert gesichertes SchreibLernWissen und Expertise. Digitale Hilfsmittel sind für Lehrkräfte dann hilfreich, wenn neben den motorisch-kinematischen Basisdaten auch die Schreibspur in Echtzeit oder verlangsamt abgespielt und das individuelle Schreibverhalten in Ruhe analysiert werden kann.

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