Aktuelles zur Schriftendebatte
Die anhaltendes Debatte zu den Ausgangsschriften
Die Entwicklung einer flüssigen, lesbaren und effizienten Handschrift gehört zu den unumstrittenen Fernzielen des Schreibunterrichts. Allerdings sind die Wege umstritten, wie diese Ziele erreicht werden sollen, wie auch die erstaunliche Vielfalt der Regelungen zur Ausgangsschrift in den einzelnen Bundesländern zeigt. Darüber hinaus wird über Bedeutung einer normierten Ausgangsschrift für der Entwicklung einer flüssigen Schreibschrift vermehrt diskutiert. Mit dem Begriff “Ausgangsschrift” wird ja gerade betont, dass es sich nur um eine mehr oder weniger brauchbare Grundlage zur Entwicklung einer individuellen Handschrift handelt.
Alle gängigen Schreiblerngänge stellen ein Zielalphabet in den Mittelpunkt des Schreiben Lernens. Das dahinter stehende Lernmodell geht davon aus, dass durch oftmaliges und präzises Wiederholen der Buchstabenformen sich die zugehörigen Bewegungsmuster ausprägen, verfeinern und schließlich als automatisierte Bewegungsprogramme im Gehirn gespeichert werden.
Dabei wird jedoch übersehen, dass für das Nachzeichnen und das schnelle Schreiben völlig verschiedene motorische Steuerungsprozesse nötig sind. Vergleicht man die Ausgangsschrift mit der individuellen Handschrift von Kinder, aber auch mit der Handschrift von routinierten Schreibern, dann fallen die eklatanten Unterschiede vor allem in den formalen Aspekten sofort auf.

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