WritingBASICS
SchreibMotorikGRUNDLAGEN
Schreibenlernen ist Schreibmotoriklernen!
Routiniertes und automatisiertes Schreiben zeichnet sich vor allem durch schnelle und flüssige Bewegungsausführung bei einem gleichmäßigen Schreibrhythmus aus. Diese ökonomischen Bewegungsmuster gleichen den Bewegungen eines frei schwingenden Pendels und ermöglichen damit auch längeres ermüdungsfreies Schreiben. Um die Effizienz des Schreiben zu optimieren muss die Schriftform der Ausgangsschriften allerdings in vielen Aspekten bewegungsgünstig angepasst werden.
At the beginning of the learning to write process, children's writing movements are slow, unrhythmic, and not automated. They can draw, aber sie können noch nicht schreiben. Das Lernen der Schreibmotorik unterliegt den Gesetzmäßigkeiten des motorischen Lernens und wird im herkömmlichen Schreibunterricht nicht ausreichend unterstützt. Bei dem Aufbau von Bewegungskompetenz spielen vor allem Erfolge als auch „Fehler“ in der Bewegungsausführung eine wichtige Rolle.Statt stereotypischer Wiederholung von den right Buchstabenformen benötigt es hier vor allem Variation, Bewegungsoptimierung und individuelle Anpassungen.
ROUTINIERTE HANDSCHRIFT
Routiniertes Schreiben ist schnell, flüssig und scheinbar mühelos. Dieses flüssige Schreiben kann vereinfacht als eine rasche Abfolge von Auf- und Abstrichen (mit dem Handgelenk) bei gleichzeitigem Vor- und Zurückbewegen des Stifts (mit den Fingern) charakterisiert werden.
SCHREIB- & GRAPHOMOTORIK
Der Begriff Graphomotorik beschreibt die motorischen Voraussetzungen für das spätere schnellere Schreiben. Zu Beginn des Schreiben Lernens steht zunächst das langsame „Malen“ von Buchstaben. Das Erlernen einer flüssigen dynamischen Schreibmotorik ist aber kaum Gegenstand des Schreibunterrichts.
AUTOMATISIERTE BEWEGUNGEN
Im Gegensatz zu den langsamen und genauigkeitsorientierten Zeichenbewegungen stehen die von routinierten Schreibern verwendeten automatisierten, und im Detail auch nicht mehr kontrollierbaren, schnellen Schreibbewegungen.
MOTORISCHES LERNEN
Motorisches Lernen entwickelt sich immer von zunächst etwas langsameren großräumigen Bewegungen hin zu immer, präziseren, schnelleren und entsprechend weniger kontrollierbaren Bewegungen. Dabei ist das Erleben der Bewegungsdynamik aber von besonderer Bedeutung.
AUSGANGSSCHRIFTEN UND HANDSCHRIFT
Die Entwicklung einer flüssigen, lesbaren und effizienten Handschrift gehört zu den unumstrittenen Fernzielen des Schreibunterrichts. Umstritten sind allerdings die Wege, wie diese Ziele erreicht werden sollen, wie die erstaunliche Vielfalt der Regelungen zur Ausgangsschrift zeigt.
ENTWICKLUNG DER SCHREIBMOTORIK
Die Entwicklung der motorischen Leistungen wurde über die 4 Jahre der Primarstufe erhoben. Die Ergebnisse zeigen ein gutes motorisches Potential für die Grundbewegungen, das aber bei den Schreibbewegungen nur unzureichend eingesetzt werden kann.